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Implantatoberfläche

Zu Beginn der Zahnimplantologie waren Zahnimplantate meist Titan- oder titanlegierte Schrauben die gedrehzt hergestellt wurden. Die durch das Drehen entstandenen Rillen, waren die einzigen Strukturen auf der Oberfläche, die mit dem Knochen in Verbindung stand. Der obere Anteil am Übergang zum Knochenrand war meist poliert.

Wissenschaftliche Studien und Histologien zeigten, dass eine raue Oberflächenstruktur eine bessere initiale Anlagerung des Knochens ermöglicht. Man begann Rauigkeiten zu erzeugen. Zu Beginn nutzte man sogenannte additive Oberflächen. TPS – Titanplasmaspray ist so eine Oberfläche. Heute werden die Implantate meist durch Säureverfahren oder mittels Sandstrahltechniken angeraut. Man versucht mit den heutigen Methoden neben einer makrorauen Oberfläche auch sogenannte Mikrorauigkeiten zu erzeugen um eine möglichst schnelle und gleichmässige Anlagerung des Knochens zu erzeugen.

Hier sehen Sie eine histologische Aufnahme eines Zahnimplantes mit umliegenden Knochengewebe. Moderne Implantate mit mikrorauen Oberflächen dieser Art werden von Dr. Schmidt für die zahnimplantologische Versorgung eingesetzt. Man sieht auf dieser Aufnahme die gleichmässige direkte und vor allem dichte Anlagerung an der Implantatoberfläche des thermisch geätzten Implantates. Dr. Schmidt hat in den Jahren 2001-2002 an einer Pilotstudie zur Untersuchung neuer Implantatoberflächen teilgenommen und eine wissenschaftliche Bewertung dieser Neuentwicklung verfasst.

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