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Bisphosphonat

Bisphonate sind Medikamente, die in den Knochenstoffwechsel eingreifen. Deshalb ist die Angabe einer solchen Medikation sehr wichtig vor einem implantatchirurgischen Eingriff. Es kann zu Knochennekrosen und Misserfolgen kommen. Eigentlich sind diese Medikamente dazu da, einen Knochenabbau zu verhindern, jedoch kann es zu Nekrosen im Kieferbereich kommen.

Doch keine Panik: Bei der am häufigsten verbreiteten Gabe von Bisphosphonaten in oraler Form (Tabletten) bei einer diagnostizierten Osteoporose ist das Risiko abschätzbar. Man sollte aber vorher ein genaues Gespräch mit dem betreuenden Orthopäden und Implantologen führen. Bei einer geringen Dosisgabe ist eine Implantation unter gewissen Voraussetzungen durchaus möglich.

Eine genaue Risikobestimmung und eine Abwägung der Notwendigkeit einer Zahnimplantation sollte im Vorfeld erfolgen.

Schwieriger ist die Einschätzung bei einer intravenösen Gabe von Bisphosphonaten. Bei einer längeren Bisphosphonatgabe zum Beispiel im Falle einer Tumortherapie ist ein spezielles Risikoprofil zu erstellen. Hier ist es sicherer, wenn Sie sich für eine Abwägung einer Implantatherapie in  die  Abteilung für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie eines örtlichen Krankenhauses begeben.
Beispiel: Klinik Rechts der Isar in München.

Hier eine Liste von bekannten Medikamenten die Bisphosphonat enthalten:

  • Actonel®
  • Aredia®
  • Bondranat®
  • Bonefos®
  • Diphos®
  • Didronel®
  • Etidronat®
  • Fosamax®
  • Ostac®
  • Skelid®
  • Zometa®

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Sollten Sie eines dieser Präparate nehmen oder genommen haben, so ist es unbedingt erforderlich, Ihren Zahnarzt vor Beginn der Behandlung zu informieren!

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